Riva, Bologneser 14.1.1993-2.12.2007
Schon mit zwei Jahren „erhielt“ ich meinen ersten Hund. Simba eine Groenendael-Hündin. Bello, Schnüffi, Gusti und Scotty folgten und begleiteten mich durch meine Kindheit und Jugend.
Riva war meine erste „eigene“ Hündin. Ihr verdanke ich so vieles! All mein Wissen über Zwerghunde. Meine Neugierde zum Wesen Hund wurde durch sie geweckt. Durch ihre Einzigartigkeit und ihre sensible Art brachte sie mich auf den Weg, meine Liebe zu Hunden zum Beruf zu machen.
Lynn, Segugio Italiano Mischling 20.5.2010
Lynn kommt wie Carlotta und Pippo von der Insel Elba. Ihr Bild war beim Tierarzt an der Pinnwand aufgehängt. Auf dem Foto sah der Kopf aus wie der von einem Rauhaardackel. Ich dachte mir, die Grösse würde gut zu Sany passen. Bei der ersten Begegnung stellte sich heraus, dass sie viel grösser werden würde. Nichtsdestotrotz, es war Liebe auf den ersten Blick. Ihre Unsicherheit machte sie mit ihrem sanften, feinfühligen Wesen wieder wett. Im Dezember wurden Lynn beide Hüftgelenke operiert. Geduld war gefragt, ruhiges Leinenlaufen Pflicht. Sie nahm's gelassen. Durch ihren ausgeprägten Jagdtrieb ist sie auch heute noch die meiste Zeit an der Leine. Lynn nimmt sich jedem meiner Hunde an; kommuniziert klar und souverän ihren Artgenossen gegenüber. Durch ihre verschmuste Art muss man sie einfach lieben.
Dounia, Gos d’Atura Català 31.05.1996 - 5.12.2010
Dounia war ein Wirbelwind von einem Hund. Als sie mit 16 Wochen ihr Vorderbein brach, war dies für mich die Herausforderung pur! Sie lehrte mich Gelassenheit, Geduld und dass man mit einem Junghund vieles auch in Ruhe erleben und erkunden kann. Mit jährig erkrankte sie an Typ-1-Diabetes. Wir waren gefordert! Nichtsdestotrotz blieb sie eine fröhliche, feinfühlige und verschmuste Jägerin. Wer sie nicht kannte und über ihre langsame Erblindung Bescheid wusste, war erstaunt, wie sicher sie sich im Haus und in der Natur bewegte.
Pepito, Labrador 18.11.1999 - 27.12.2013
Hätte ich gewusst was es heisst nach Colo Colo einen braunen Labrador zu übernehmen, hätte ich mich kaum auf das Abenteuer Pepito eingelassen. Als richtiger Labi frass er 5kg Futtersäcke, Katzendreck, vergorenes Obst, Mozartkugeln oder sonst so was er fand oder stibitzte. Trotz seiner Fressattacken war er ein total lieber und menschenfreundlicher Hund. Und einfach NUR wild! Erst nach dem Zeitpunkt als wir gelassener durch unseren Alltag schritten, entstand diese einmalige Beziehung und tiefe Zuneigung zu ihm. Er lehrte mich, weniger ist mehr! Seine Einsätze als Helferhund waren für mich unverzichtbar und eine grossartige Bereicherung. Pepito war mein Herz-Labischlabifant.
Sany, Jack Russel Terrier Mischling 15.4.2005
Sany wuchs in einer Familie mit vier Kleinkindern auf. Als sie ihm keine Bäbikleider mehr anziehen konnten und er sich auch nicht mehr rumtragen liess, landete er im Tierheim. Ich durfte ihn mit der zuständigen Tierpflegerin vom Zürcher Tierschutz über ein Jahr begleiten. Als er zum x-ten Mal von einem Probeweekend zurückkam, durfte er Ende Oktober 07 bei uns einziehen. Er war von jeher fremden Menschen gegenüber sehr zurückhaltend und misstrauisch, auch heute noch. Ist ihm jedoch eine Person vertraut, kann er zum Schmuser avancieren. Er kann manchmal auch sehr eigensinnig sein. Passt ihm eine Situation nicht, zeigt er dies klar und deutlich indem er mehr bellt oder im Haus markiert. Mit weiblichen Artgenossen versteht er sich super. Rüden nach seinem Gusto sind kein Problem. Den anderen kommuniziert er klar, dass er in Ruhe gelassen werden möchte oder geht ihnen aus dem Weg. Nach dem Ableben von Pepito, hat er sich zum Gruppenchef von Lynn, Carlotta, Pippo und Amor gemausert. Er ist einfach einmalig!
Colo Colo, Golden Retriever 18.8.1998 – 14.3.2000
Mit seiner ruhigen, besonnenen Art eroberte er schnell alle Herzen im Sturm. Sein sanfter Umgang mit Riva liess beide schon von klein an „dicke Freunde“ sein. Seine wildere Seite konnte er mit Dounia ausleben. Sie waren ein perfektes Trio. Traurig mussten wir ihn schon früh von einem Krebsleiden erlösen. Colo Colo war eine Seele von einem Hund!
Carlotta, Collie Mischling 15.6.2011
Carlotta kommt wie Lynn und Pippo von der Insel Elba. In einem abgelegenen Gehege aufgewachsen, kam sie mit 10 Monaten in die Schweiz. Carlotta war wahnsinnig ängstlich und konnte nichts. Sie fürchtete sich vor jedem Menschen ̶ vor Männern mit grauen Haaren besonders. Es brauchte viel Zeit und Geduld, bis sie uns und anderen Personen vertraute. Dafür versteht sie sich mit all ihren Artgenossen. Von Anfang an orientierte sie sich an Lynn und lernte durch sie alltägliche Situationen zu meistern und Ereignisse positiv zu erleben. Inzwischen ist sie sehr neugierig, steckt überall ihre Nase rein, ist immer zuvorderst dabei und will nichts verpassen. Durch ihre gewonnene Sicherheit ist sie extrem anhänglich und verschmust!
Amor (Amos vom Severin-Forst), Zwergpudel 8.8.2005
Amor erlebte ein ähnliches Schicksal wie Sany. Es stand Nachwuchs ins Haus. Amor musste weg. Im Oktober 2011 stiess er zu meiner Hundegruppe. Er ist ein aufgewecktes Kerlchen. Sehr Neugierig, liebt Nasenspiele und frisst für sein Leben gern! Amor ist total anhänglich und verschmust. Zeigt aber klar, wann er genug hat. Artgenossen gegenüber ist er eher zurückhaltend, begegnet ihnen jedoch freundlich. Manchmal frag ich mich, ob er sich nicht in einer kleineren Hundegruppe wohler fühlen würde. Denn auf Lynn, Pippo und Sany könnte er gut verzichten, Carlotta hingegen ist er sehr zugetan. Und Ferienhund Charlie liebt er über alles. So eigensinnig wie er ist, so einzigartig fantastisch ist er für mich.
Moritz, Hauskatze 8.2006
Moritz suchte über den TBI Tierschutzbund Innerschweiz ein neues Zuhause, welches er bei uns am 5. Januar 2014 gefunden hat. Zuerst scheu und vorsichtig, tapste er schon bald selbstsicher und neugierig durch Haus und Garten. Zwischenzeitlich ist er ganz angekommen und hat sich auf seinen Samtpfoten still und leise zum „Haustier-Chef“ gemausert. Der beste Beweis dafür ist, dass er seine täglichen Schmuseheinheiten selbstverständlich dann einfordert, wenn ihm danach ist.
Pippo, Collie Mischling 15.6.2011
Pippo ist der Bruder von Carlotta. Seine erste Zeit verbrachte er im Tierheim in Ramosch. Als er über ein halbes Jahr nach Carlottas Übernahme immer noch kein Zuhause gefunden hatte, tat er mir so leid, dass ich ihn kurzerhand am 22. Dezember 2012 zu uns geholt habe. Menschen gegenüber begegnet er auch heute noch mit sehr viel Skepsis. Dafür kann ich ihn durch seine souveräne und sichere Art im Umgang mit seinen Artgenossen als Helferhund in Beratungen oder Welpenstunden einsetzen. Durch seine Zurückhaltung und stoische Ruhe hat er mein Herz voll und ganz erobert.
Boney, Hauskatze 1999 – 27.12.2013
Boney haben wir etwa mit zwei Jahren übernommen. Eine grosse Herausforderung für uns! Er war Hunde gewohnt, doch keiner unserer damaligen Hunde an Katzen. Er war total souverän, liess sich nicht jagen, blieb sitzen, bewegte sich ruhig, lief langsam umher. Schon nach kurzer Zeit hatten sich alle aneinander gewöhnt und zwischen Boney und Pepito entwickelte sich eine tiefe Freundschaft. Er war der absolute Schmusetiger!
Andy, Toypudel 23.6.1995 - 21.3.2011
Als ehemaliger Feriengast durfte Andy am 1. Januar 2006 für immer bei uns einziehen. Als „weisser Schatten“ von Pepito behauptete er sich voll und ganz in meiner Hundegruppe. Er war der „Oberschmuser“ meiner Truppe.
Willow, Hauskatze 1.8.2004 – 5.5.2010
Sie war einfach „s`Liseli“. Willow war ein sehr ruhiges und vorsichtiges Büsi. Nur selten war sie im Garten anzutreffen. Sie verbrachte ihre Zeit lieber im Haus, wo sie sich sicher und wohl fühlte. Wirklich vertraut hat sie nur ihrem Artgenossen Boney. Für mich unfassbar, schockierend und tieftraurig, als sie im Mai 2010 spurlos verschwand.
Daniela Hörler
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